Kandidierende für die Kommunalwahl am 09.06.2024:
- Lina Schwarz, Politikwissenschaftlerin, geb. 1987
- Frank Hahnel, Schäfermeister, geb. 1966
- Sunna Kovanen, Geographin, geb. 1987
- Judith Hohmann, Lehrerin, geb. 1989
- Wolfgang Stenzel, Rentner, geb. 1958
- Andre Hermann, Gruppenleiter Versicherung, geb. 1976
- Marek Lehmann, Spielplatzbauer, geb. 1984
Lina Schwarz
Ich bin Lina Schwarz, 36 Jahre alt, in Müncheberg aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach mehr als 10 Jahren bin ich 2023 in meine Heimat zurückgekehrt. Meine Familie wohnt seit über vier Generationen in Dahmsdorf und ich fühle mich der Region sehr verbunden. Auf unserem Hof leben Hund, Katzen und die beiden Lamas Chico und Pepe.
Ich möchte Müncheberg und die Ortsteile akiv mitgestalten! Ich kandidiere daher für die Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeirat Müncheberg. Es gibt viele Themen, die mich bewegen: Die Belebung der Innenstadt, Verkehrsberuhigung in der Siedlung, Kita- und Schulsanierung, ausreichend Angebote für Jugendliche oder die zunehmenden Solar-Parks in unserer Region.
Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte berate ich hauptberuflich die Bundesregierung und den Bundestag - meine Erfahrungen möchte ich nun in Müncheberg einbringen.
Marek Lehmann
Seit fünf Jahren lebe ich im OT Münchehofe und beteilige mich dort als "Zugezogener" am gemeinsamen Ortsgeschehen. Deshalb fühle mich in der Region angekommen und zuhause. Nachdem ich viele Jahre als Tischler, Bauingenieur und Baugutachter gearbeitet habe, baue ich mittlerweile Spielplätze in einer eigenen Werkstatt in Müncheberg.
Ich möchte unsere Stadt, sowie die umliegenden Ortsteile, gemeinsam mit den Menschen vor Ort - mit Euch- gestalten. Da ich mit Bau- und Planungsprozessen vertraut bin, möchte ich mich insbesondere für bezahlbare Mieten, eine bürgernahe Energiewende und eine belebte Innenstadt einsetzen. Ich bin motiviert nach Mitteln und Wegen zu suchen, um die vielfältigen Aufgaben sowohl mit Weitsicht, als auch sozial- und umweltverträglich umzusetzen.
Wichtig ist mir bei all dem, mich aktiv gegen rechte Tendenzen zu stellen. Ich halte es für eine gefährliche Entwicklung, wenn Diskussionen nicht mehr sachlich und lösungsorientiert geführt werden: Veränderungen in der Welt möchte ich nicht als Bedrohung sehen, sondern als Herausforderung annehmen und dazu passende Visionen für ein gutes Leben für alle entwickeln!
Frank Hahnel
Jahrgang 1966, Verheiratet, 5 Kinder, 3 Enkel, seit 1991 Selbständiger Schäfermeister.
Seit 1995 bin ich Stadtverordneter in Müncheberg. Bei der Kommunalwahl 1993 trat ich für die PDS an und rückte 1995 für Frau Müller, als diese verstorben war, nach. Hier übernahm ich damals, noch ziemlich jung mit 28 Jahren, gleich den Sozialausschuss.
In der Kommunalpolitik muss man oft mit wechselnden Mehrheiten arbeiten. Keine Partei oder Wählervereinigungen in Müncheberg hat derzeit die Mehrheit so muss man immer für sein Vorhaben werben und das über Fraktionsgrenzen hinaus. In der letzten Stadtverordneten Versammlung wählte man mich zu deren Vorsitzenden und das obwohl meine Partei Die Linke nur über drei der 18 Sitze verfügte. Man muss zum Wohle unserer Stadt und ihrer Ortsteile und den Bürgern die hier wohnen, gemeinsam für diese Stadt streiten und so manchen Kompromiss finden.
Manches dauert auf Kommunaler Ebene auf Grund der Ehrenamtlichen Ausrichtung unseres Gemeinwesens scheinbar ewig. Um aber Mehrheiten für ein Vorhaben zu bekommen muss man hier bei uns auch immer andere Fraktionen in der SVV dafür begeistern.
Wenn dann eine Mehrheit gefunden wurde beginnt oft der Marathon durch die Behörden. Hier ist es dann wichtig, dass man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Verwaltung als Partner mit ins Boot holt auch wenn sie Dienstleister sein sollen ist es besser ich habe für mein Vorhaben die Verwaltung auf meiner Seite, dann lässt sich so manches leichter umsetzen.
Sunna Kovanen
Ich bin Sunna Kovanen, ich komme aus Lappland, Finnland und wohne seit 3 Jahren in Müncheberg, Münchehofe. Ich habe Geographie und regionale Entwicklung studiert und arbeite am Fachgebeit Regionalplanung in der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.
Ich kandidiere als Stadtverordnete, weil ich mich für meinen Wohnort und dabei auch einen Beitrag für eine bessere Zukunft insgesamt einbringen möchte. Ich setzte mich für einen zuverlässigen Nahverkehr ein, der möglichst vielen Menschen ermöglicht, auf Autofahren zu verzichten. Meine Ziele für die Stadtplanung sind bezahlbarer Wohnraum, eine lebendige Innenstadt, Unterstützung für ehrenamtliche und kulturelle lnitiativen und sparsamer Umgang mit Ressourcen. Beruflich arbeite ich insbesondere mit nachhaltigen Betrieben und sozialen Dienstleistungen in ländlichen Räumen. In der regionalen Wertschöpfung, Landwirtschaft und im naturnahen Tourismus liegt die Zukunft unserer Region, die wir noch stärker fördern können. In der Freizeit bin ich am liebsten in der Natur unterwegs und gehr wandern, Pilze und Obst sammeln und Vögel beobachten.