Landratswahl in Märkisch Oderland
Ein Erfolg direkter Demokratie
SPD-Landrat Gernot Schmidt gewinnt erstmals die Direktwahl eines Landrates im Land Brandenburg. Etwa 70% der abgegebenen Stimmen konnte er gewinnen. Ein Erfolg, zu dem ich nur gratulieren kann.
Unser Kreisvorsitzender der Linken, Bernd Sachse, unterlag mit 30,2%. Ihm gebührt großer Dank und Respekt. Er schaffte es in die Stichwahl, obwohl die CDU bei der Bundestagswahl, auf der Merkelwolke schwebend, die Bundesrepublik scheinbar schwarz werden ließ. SPD und Linke waren es, die entgegen dem scheinbaren Trend vor zwei Wochen bei der Landratswahl am 22.09.13 das Rennen machten. Und immerhin wählten am heutigen Tag über 30% der Wähler den linken Kandidaten Bernd Sachse.
Der heutige Tag ist auch ein Erfolg gelebter direkter Demokratie, denn nach das Scheitern der Direktwahl des Landrates in den Landkreisen Barnim und Teltow-Fläming wurden Stimmen nach einer Streichung dieser Direktwahl in der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg laut.
Wir sind die Nr. 3 im Bundestag!
Wer hätte das gedacht
Die Linke kann zufrieden sein, in der Tat. Noch vor wenigen Monaten äußerten die Medien Zweifel an dem Wiedereinzug in den Bundestag. Nun kann die Linkspartei mit einem Ergebnis von 8,6% der Wählerstimmen weiterhin konstruktiv Opposition leisten. Auch Opposition kann etwas verändern oder wenigstens Probleme und Missstände öffentlich machen, die den Regierenden nicht lieb sind. Mehr
Friedenstauben über Müncheberg
Gegen Krieg in dieser Welt. Für die Menschen in unserem Land.
Wahlkampf? Ja! Denn die Linke muss in den Bundestag, und das mit möglichst viel Stimmen! Ich wurde heute gefragt, was denn die Linke schon bewegen könne. Es klang aus den Worten Respekt hinsichtlich unseres Engagements, doch auch Resignation. Doch eines habe ich in diesem Wahlkampf gelernt: Ohne die Linken wären heute zahlreiche Themen, die einst von den großen Parteien beiseite gewedelt, ja als Träumereien abgetan wurden, nicht auf der politischen Agenda. Linke Opposition bleibt nicht ungehört, auch wenn eine Zusammenarbeit mit der Linken auf politischer Ebene selbst nach 23 Jahren deutscher Einheit rigoros abgelehnt wird.
Dagmar Enkelmann geht auf die Menschen zu. Ihr sind ihre Sorgen wichtig, nicht nur in den Wahljahren. Das erlebte ich auch am heutigen Tag in Müncheberg wieder. Jedes Jahr tourt sie durch ihren Wahlkreis, auch durch die Ortsteile unserer Stadt. Politikern kann man nicht glauben, heißt es oft? Ihr schon! Meine Stimme hat sie. Und auch Landratskandidat Bernd Sachse hat meine volle Unterstützung.
Norbert Buchholz - der Landratskandidat der CDU
Die innere Sicherheit sieht er als dringlichstes Betätigungsfeld im Falle seines Wahlsieges
Herr Buchholz blickt auf seinem Wahlplakat nach LINKS oben - fast wie ein Visionär. Nun gut, Visionen sind wichtig, sonst gäbe es Stillstand. Doch ein Blick in die Ferne gefällt nicht jedem, so mancher bevorzugt den direkten Blickkontakt.
Sich der Wahl zum Landrat zu stellen, fordert Respekt ab, unbestritten. Herr Buchholz dürfte zumindest erahnen, welche Aufgaben vor ihm stünden, würde er zum Landrat gewählt werden. Schließlich ist er Kreistagsabgeordneter und sollte demnach wissen, was auf der politischen Agenda eines Landkreises und des Landrates steht, welches pflichtige Aufgaben sind und was man sich leisten kann. Die innere Sicherheit gehört jedenfalls nicht zu den Hauptbetätigungsfeldern eines Landkreises im Land Brandenburg. Herr Buchholz erweckt den Eindruck, als wäre es anders. Lesen Sie hierzu einen in der MOZ nicht veröffentlichten Leserbrief. Mehr
Aktion der 1000 roten Luftballons und Roter Brunch in Müncheberg
Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit Dagmar Enkelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin der Partei DIE LINKE im Bundestag 2013
Wann: Am 19. September 2013 um 11.00 Uhr
Wo: In Müncheberg auf dem Marktplatz
Bundestagswahl 2013 - Was will die Linke?
Dr. Uta Barkusky, Delegierte zum Bundeswahlparteitag in Dresden im Juni 2013
Einhundert Prozent sozial. Das ist das Motto, mit dem Uta den Diskussionsabend zum Wahlprogramm der Linken in Müncheberg begann. Nach ihren Ausführungen, in denen sie wesentliche politische Ziele der Linke herausarbeitete, entwickelte sich eine interessante Diskussion darüber, was die Partei will und sie erreichen kann. Wichtig ist es, dass die Linke möglichst stark in den Bundestag kommt. Darüber war man sich einig. Denn "die Linken erfüllen die Funktion einer sozialen Alarmanlage", wie Katja Kippig, Bundesvorsitzende der Linken, auf dem Bundesparteitag in Dresden betonte.
"Der blaue Engel von der Ostsee"
Wahlkampf einmal anders
Unsere Direktkandididatin für den Bundestag, Dagmar Enkelmann, im Rathauseck in Müncheberg, begleitet von der Brandenburger Gesundheitsministerin Anita Tack und Buchautorin Marion Heinrich.
Marion Heinrich las aus ihrem Buch "Gemeindeschwestern". Es war nachdenklich, amysant, ja auch ein wenig nostalgisch. Gemeindeschwestern waren in der DDR hoch ausgebildete Fachkräfte, die ein wesentlicher Teil der medizinischen Versorgung waren. Marion Heinrich würdigt mit ihrem Buch die Arbeit vieler engagierter Frauen, die in ihrer Arbeit als Gemeideschwester eine Berufung sahen und dies lebten. Mehr
Friedensfest 2013 in Strausberg
Eindrücke in Bildern
Friedensfest 2013 in Strausberg
Eindrücke in Bildern
Diana Golze, Dagmar Enkelmann und Gregor Gysi, drei Direktkandidaten der Linkspartei in Berlin und Brandenburg, waren ein Anziehungspunkt des diesjährigen Friedensfestes. Das Fest war eine gute Gelegenheit im Wahljahr 2013, sich den Wählerinnen und Wählern zu präsentieren, ihnen die Position der Linkspartei zu brennenden Themen zu erläutern. Das gelang den Kandidaten auf brillante Weise. Mehr dazu hier und auch in Strausberg TV über den Link
Dr. Dagmar Enkelmann und Bernd Sachse stellten sich Fragen
unsere Direktkandidatin zum Bundestag, unser Kandidat für das Landratsamt
Rehfelde. Dagmar Enkelmann und Bernd Sachse stellten sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Das Themenspektrum reichte weit. Interessante Fragen wurden gestellt, Statements abgegeben. Die Besucher des Forums erlebten zwei Kandidaten für die Wahl am 22. September, die mit Sachlichkeit und Kompetenz punkten konnten. Mehr
Offizieller Wahlkampfauftakt in Brandenburg am 24.August 2013
Müncheberger Linke beteiligten sich mit der Plakatierung im Stadtgebiet Müncheberg
Wir unterstützen Dagmar Enkelmann, wieder das Direktmandat in ihrem Wahlkreis zu gewinnen. Unsere Unterstützung hat auch unsere Kreisvorsitzender Bernd Sachse, der sich um das Amt des Landrates in Märkisch Oderland bewirbt.
Abwahl des LINKEN Vorsitzenden der Stadt
CDU und SPD demonstrieren Einigkeit
Mit dem Niederlegen des Abgeordnetenmandates von Dr. H. Füller ist "Die Linke" nicht mehr stärkste Fraktion im Stadtparlament, da es keinen Nachrücker mehr gibt. Die darauf erfolgte Abwahl des Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Frank Hahnel, von der Linksfraktion ist politisch motiviert. Mehr dazu hier.
Eindrücke vom Bundesparteitag der Linken in Dresden
Delegierte war unsere Bürgermeisterin, Dr. Uta Barkusky
Eindrücke vom Bundesparteitag der Linken in Dresden
Delegierte war unsere Bürgermeisterin, Dr. Uta Barkusky
Als Besucher konnte ich bewegende Momente erleben, wenn auch es die Highlights nicht waren, von denen unsere Delegierte berichten konnte. Darüber und über die Ergebnisse des Parteitages wird Uta demnächst berichten. Alle Interessierte werden herzlich eingeladen sein. Näheres zur geplanten Veranstaltung kommt demnächst.
8. Mai - Tag der Befreiung vom Hitlerfaschismus
Gegen das Vergessen
Am 10. Mai erschien ein MOZ-Artikel auf derStrausberger Regionalseite, in dem über das Gedenken an diesem Tag berichtet wurde. Auch in Müncheberg fanden sich Bürger zusammen, es waren Mitglieder und Sympatisanten der Ortsgruppe der Linken, die an dieses historische Datum erinnerten, an die Menschen, die bei der Befreiung unserer Stadt ihr Leben verloren, so wenige Tage vor der Beendigung des Krieges. Noch heute besuchen Nachfahren Müncheberg, nachdem sie erfahren haben, wo ihre Väter ihre letzte Ruhestätte fanden. Es sind bewegende Momente, diese Menschen an die Grabstätte zu begleiten, wie unsere Bürgermeisterin, Dr. Uta Barkusky, zu berichten weiß. Und Hilfe nehmen sie sehr dankend an.
Dr. Helmut Füller legt sein Mandat nieder
Persönliche Gründe bewegten ihn zu diesem Schritt.
Die Müncheberger Linke bedauert es sehr, respektiert jedoch seine Entscheidung. Zuletzt war er der Fraktionsvorsitzende der Linken im Stadtparlament.
Die Abgeordnetentätigkeit bedeutet viel Zeitaufwendung, wenn man seine Arbeit ernst nimmt. Er nahm sie ernst. Dazu sind viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt nicht bereit oder aus verständlichen Gründen nicht in der Lage.
Er stellte sich Fragen in Bürgerversammlungen, auch in den zur Stadt gehörenden Dörfern, was keine Selbstverständlichkeit ist. Ihm ging es nicht um Anerkennung, sondern um die Sache.
Er war gut vorbereitet in Beratungen gegangen, brachte sich in die Disskussion ein. Sicherlich, mitunter ging es etwas ruppig zu, waren Meinungsverschiedenheiten in den eigenen Reihen unumgänglich. Das ist nun mal so. Und es ist auch gut so.
Wir danken ihm für seine langjährige Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung sehr herzlich.
Jahresempfang der Linkspartei MOL 2013 in Bad Freienwalde
Kulturelle Umrahmung: Eine Lesung anlässlich des 100. Geburtstags von Stephan Heym
Gestaltet wurde die Lesung von Schauspieler Franz Sodann.
Es lasen: die Schauspieler Peter und Franz Sodann, Dr. Dagmar Enkelmann, MdB, Marco Büchel, MdL Brandenburg, sowie Dolores Swiderek, Bettina Ogrodowski, Karola Kollath und Lydia Laatz aus Bad Freienwalde
Das Programm bot einen Einblick in das politische Denken und Handeln des streitbaren Menschen Stephan Heym, der als US-Offizier gegen die Nazis kämpfte, der für Frieden, Gerechtigkeit und Demokratie lebte und stritt, für den Freiheit und Sozialismus kein Widerspruch in sich waren, der als Schriftsteller und Publizist internationales Ansehen genoss. Von den DDR-Regierenden verschmäht und zensiert, den westdeutschen Medien als DDR-Kritiker hofiert, wurde er später, nach der Wende 1989, von letzteren ebenso diffamiert, umso mehr, nachdem er als Parteiloser 1994 für die PDS kandidierte und in Berlin ein Direktmandat errang. Als würde er mit seinen einstigen Peinigern einen Teufelspakt eingegangen sein, wetterten bundesdeutsche Politiker und Medien voller Inbrunst. Als Alterspräsident war es ihm vergönnt, den 13. Bundestag zu eröffnen. Stephan Heym blieb seinen Idealen treu. Seine Rede vor dem Bundestag ist ein Beleg dafür. Mehr
Es war eine beeindruckende Lesung. Franz Sodann, den Organisatoren und Akteuren das Abends ein herzliches Dankschön! Nach der Begrüßungsrede des Kreisvorsitzenden der Linkspartei Märkisch Oderland, Bernd Sachse, war noch genügend Zeit zu Gesprächen mit Peter und Franz Sodann und Gästen des Abends.
Eröffnung der neuen Kreisgeschäftsstelle
in 15344 Strausberg, Große Straße 45
Bei der feierlichen Eröffnung dankte unser Kreisvorsitzender Bernd Sachse den vielen Helfern des Umzugs. Die Landtagsabgeordneten Bettina Fortunato aus Seelow und Marco Büchel aus Bad Freienwalde, unsere Landtagsabgeordneten, waren auch gekommen. Es war eine angenehme Atmosphäre, Zeit für Diskussionnen über Politik und persönliche Dinge.
Wanderausstellung zur Arbeit des Parlament.
Dagmar Enkelmann lädt ein
zu einem Rundgang im Handelszentrum Strausberg am 08. April um 14.00 Uhr. Mehr
Selbstversorgung der Kommunen mit erneuerbaren Energie
EinThema, dass uns interessieren muss. Mehr zu dem Forum, das am 3.April 2013 in Strausberg stattfinden wird, hier
Die Stadtverordnetenversammlung - ein eintrittsfreies Spektakel?
Eindrücke von der letzten SVV
Der ländliche Raum ist in Bewegung. Die Polizei wird gerufen wegen nächtlicher Ruhestörung, weil der Landwirt, das trockene Wetter nutzend, bis in die tiefe Nacht sein Getreide drischt. Ihm wurde das Arbeiten untersagt. Ein besorgter Dorfbewohner fragte an, ob der Landwirt mit seinem Traktor auf der Dorfstraße fahren darf, wo sie doch gerade erst erneuert wurde... Alles passiert im östlichen Brandenburg. Widerstand regt sich gegen die expandierende Tierhaltung, den Bau von Biogas- und Windkraftanlagen.
Mag man über erstgenannte Begebenheiten noch schmunzeln, so sind die letztenannten Themen ernst zu nehmen, ist Widerstand anzumelden, denn es ist offensichtlich, das die Entwicklung im ländlichen Raum aus dem Ruder zu laufen scheint. Widerstand organisieren ist richtig, bei der Frage des WIE scheiden sich mitunter die Geister, wie es auf der Stadtverordnetenversammlung deutlich zu spüren war. Mehr
"Wiechmann aus der dritten Reihe"
ein Film über den Alltag eines (CDU-)Politikers von Andreas Dreesen
Regisseur Dreesen dreht einen Film über den Alltag eines Landtagpolitikers Wiechmann aus der dritten Reihe und macht ihn zum Star der Leinwand. Ein sehenswerter Film, etwas zu lang vielleicht. Es wird ein Mensch vorgestellt, der Sympathie auch jenen abgewinnen kann, die ihre politische Heimat nicht bei der CDU sehen, auch wenn von ihm deutlich zu vernehmen war, dass die rot-rote Regierung in vielem falsch und seine Partei natürlich richtig handeln würde. Dennoch, Wiechmann vermittelt den Eindruck, ihm ist es ernst mit seiner politischen Arbeit, ihm geht es um die Sorgen der Menschen, denen er zuhört, der bemüht ist, ihnen zu helfen, sicherlich im Wissen, dass so manche Problemlösungen einen langen Atem erfordern. Lesen Sie darüber mehr.
Internationaler Frauentag 2013
Blumen für Frauen in unserer Stadt
Die Müncheberger Linke verteilte am 8. März rote Nelken an Frauen in unserer Stadt. Die Überraschung war geglückt, besonders im Alten- und Pflegeheim.
Starke Frauen braucht dieses Land, so meine ich. Formell, nach dem Gesetz sind unsere Frauen dem Mann gleichgestellt, die Realitäten sehen hingegen in unserer männerdominierten Gesellschaft anders aus. Unsere Frauen haben es deshalb schwerer, sich zu behaupten. Deshalb ist es ein guter Anlass, den 8. März unsere Frauen zu ehren. Wie sagte heute im Radio eine prominente Frauenstimme: Eigentlich sollte es jeden Tag Frauentag geben. Wie Recht sie hat.
CDU kritisiert geringe Investitionen
Ein Beitrag aus dem Kreistag
Opposition muss sich artikulieren. Wichtig ist dabei vor allem, wahrgenommen zu werden. Denn sich zu äußern, bedeutet schließlich, aktiv zu sein, Interesse zu bekunden. Inhalte bleiben da mitunter auf der Strecke, indem kritisiert wird, die Ursachen des den Unmut hervorrufenden Sachverhaltes aber nicht beleuchtet werden. Hier ein Leserbrief zu einem Artikel in der MOZ zu diesem Thema, der aber nicht veröffentlicht wurde.
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Die Erinnerung wachhalten. Öffentlich mahnen. Auch in Müncheberg lebten Menschen, die von den Nazis diskriminiert, ausgegrenzt, gepeinigt, vertrieben oder ermordet wurden. Besonders betroffen waren unsere jüdischen Mitbürger. Mehr